Politik- und Verwaltungsgechichte

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Gründung des Klosters Moutier-Grandval

Um 640
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Rudolf III., letzter König von Burgund, schenkt das Kloster Moutier-Grandval dem Bischof Adalberon (Beginn der weltlichen Herrschaft des Bischofs von Basel im jurassischen Raum).

999
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Das Königreich von Burgund wird vom Heiligen Römischen Reich annektiert (mit Basel und dem Jura).

1032
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Die Bischöfe stehen in enger Verbindung mit den deutschen Herrschern, welche sie gegen den Papst unterstützen. Diese wiederum fördern die Entwicklung ihrer weltlichen Herrschaft.

11.-12. Jh.
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Mit Hilfe von Rudolf von Habsburg besetzt der Bischof von Basel Pruntrut und die Ajoie.

1283
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Der Bischof gründet La Neuveville.

1312
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Krisen. Doppelwahl am Bischofssitz; Unruhen; hohe Verschuldung der Kirche Basel, die zahlreiche Territorien verpfänden muss (die bedeutendste Herrschaft, die Ajoie, gelangt von 1386 bis 1461 in den Besitz des Grafen von Montbéliard).

Ende 14. Jh.
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Mit einer besseren Verwaltung sowie Verwaltungsreformen erholt sich das Fürstbistum.

15. Jh.
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Bern nimmt die Propstei Moutier-Grandval ins Burgrecht auf.

1486
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Beitritt von Basel zur Eidgenossenschaft

1501
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Basel unabhängig. Die Stadt Basel wird auf politischer Ebene vollständig unabhängig vom Bischof.

1521
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Bündnis zwischen dem Fürstbistum und den katholischen Orten

1579
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Vertrag von Baden. Die Stadt Basel muss auf die Burgrechte mit den Untertanen des Bischofs verzichten und dem Bischof 200'000 Pfund zahlen; dieser darf das Laufental und das Birseck rekatholisieren.

1585
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Dreissigjähriger Krieg. Von 1634 bis 1650 wird der Norden des Fürstbistums durch verschiedene Besatzer verwüstet.

1618-1648
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Beitritt zum Rheinbund (Gleichgewichtspolitik zwischen Frankreich und den Habsburgern)

1664
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Die Schweizer Kantone lehnen den Beitritt des Fürstbistums zur Eidgenossenschaft ab.

1696
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Landestroublen. Die Aufstände (Ajoie, Erguel, Freiberge, Delsberg, La Neuveville, Laufental) werden mit militärischer Hilfe von Frankreich niedergeschlagen.

1730-1740
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Bündnis mit Frankreich. 1735 verzichtete der Bischof auf das Bündnis mit den katholischen Orten.

1739
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Getreideknappheit; erste allgemeine Volkszählung im Fürstbistum

1770-1771
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Neuer Bündnisvertrag mit Frankreich. Austausch kleiner Territorien in der Ajoie und den Freibergen.

1780
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Versammlung der Generalstände in Versailles; die Bastille wird gestürmt.

1789
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Der Ausschuss von Pruntrut (Comité) veröffentlicht seine Beschwerden gegen den Fürstbischof.

1790
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Aus Furcht vor Frankreich lässt der Fürstbischof österreichische Truppen ins Fürstbistum kommen.

1791
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20. April: Frankreich erklärt Österreich den Krieg; 27. April: Der Bischof flieht nach Biel, und am 29. April besetzt Frankreich den Norden des Fürstbistums. 17. Dez.: Ausrufung der Raurachischen Republik in der von den Franzosen besetzten Zone.

1792
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Departement Mont-Terrible. 23. März: Der Nationalkonvent verfügt die Wiedervereinigung der Raurachischen Republik mit Frankreich; sie wird zum Departement Mont-Terrible

1793
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März: Das Fürstentum Montbéliard schliesst sich dem Departement Mont-Terrible an; Dez.: Frankreich besetzt den Süden des Fürstbistums und gliedert ihn dem Departement Mont-Terrible an.

1797
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Februar: Aufhebung des Departements Mont-Terrible und Anschluss des Gebiets an das Departement Haut-Rhin als neue Arrondissements Delsberg und Pruntrut.

1800
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Durchzug bayrischer und österreichischer Truppen durch die Region

1813-1814
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27. Jan.: Freiherr von Andlau wird zum Generalgouverneur des ehemaligen Fürstbistums ernannt.

1814
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Der Wiener Kongress spricht das ehemalige Fürstbistum der Schweiz zu. Es wird in den Kanton Bern integriert mit Ausnahme des Birseck, das an den Kanton Basel fällt.

1815
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